Tja, so war das...

Auftakt
Ich wurde 1963 in Euskirchen am Rande der Eifel geboren, und seither hat es mich nie sonderlich lange sonderlich weit von hier weggetragen. Ich wuchs in Schwerfen bei Zülpich und im Erzbischöflichen Internat in Bad Münstereifel auf und hatte schon früh einen Hang zu den schönen Künsten. Selbstverfasste Geschichten mit damals schon verdächtigem „kriminellem“ Inhalt füllten Kladde um Kladde, Karikaturen von meinen Lehrern fanden sich in jeder Ecke meiner Schulbücher. Zunächst machte ich eine Ausbildung als Maler und Lackierer, später machte ich mich als Karikaturist selbstständig. Für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ zeichnete ich zahllose Karikaturen, und für den Kölner Rosenmontagszug entwarf ich Karnevalswagen.

 

BerndorfDer Debütant
1996 veröffentlichte ich meinen ersten Kriminalroman "Tief unterm Laub". Dies wäre nie geschehen, wenn mich das gütige Schicksal nicht mit Jacques Berndorf zusammengeführt hätte, dem Meister des Eifelkrimis. Mein halbfertiges Manuskript, so riet er mir damals, müsse ich unbedingt fertigschreiben. Der KBV brachte meinen Roman heraus, und seither erscheint jedes Jahr ein mindestens ein neues Buch. Die Handlungsorte meiner Geschichten sind größtenteils authentisch und hier in der Eifel zu finden. Besonderen Spaß machen mir aber auch schwarzhumorige Kurzkrimis in der Manier meiner großen Vorbilder Henry Slesar und Roald Dahl. Für mein Romandebüt „Tief unterm Laub“ erhielt ich den Förderpreis des Eifel-Literatur-Festivals.  „

 

 

HoerbuchUnd dann kam Herbie Feldmann
Ein Jahr später erblickte im Roman „Spinner“ mein Protagonist Herbie Feldmann das Licht der literarischen Welt. Dieser grundsympathische aber gleichwohl glücklose Held, der mit einem unsichtbaren Begleiter namens Julius geschlagen ist, und der von einem Kriminalfall in den nächsten hineinstolpert. Die beiden begleiten mich nun schon so viele Jahre, und es ist nicht abzusehen, wann diese Zusammenarbeit beendet sein wird. Mein Freund Kalle Pohl hat die Herbie-Feldmann-Krimis fürs Hörbuch eingesprochen.

 

 

 

ModerationWeitere Delikte
2002 wurde mir der Kulturpreis meines Heimatkreises Euskirchen verliehen, 2010 die „Herzogenrather Handschelle“. Ich bin Mitglied der Autorengruppe „Syndikat". Anlässlich der „Criminale“, der jährlich stattfindenden Versammlung deutschsprachiger Krimiautoren, moderiere ich ab und an die Verleihung des Friedrich-Glauser-Preises. Auch andere Moderationen bei „Mord am Hellweg“, beim „Krimifestival Gießen“ oder bei “Tatort Eifel“ machen mir großes Vergnügen und bieten mir eine willkommene Gelegenheit, mal wieder in  den Frack zu schlüpfen. Zudem sitze ich im Planungsteam des großen Medienfestivals Tatort Eifel und der Lit.Eifel.
www.tatort-eifel.de | www.lit-eifel.de

 

KinderkrimiStoff für den Nachwuchs
Die klassische Karriere eines Krimisüchtigen: Einstieg mit Enid Blyton, dann härtere Sachen von Agatha Christie und schließlich Krimi-Rauschmittel aller Art. Für die jungen Menschen, die noch am Anfang dieser Entwicklung stehen, habe ich mich auf meine Kinderkrimizeit besonnen und zur Feder gegriffen. Meine Reihe um „Das schwarze Kleeblatt“ umfasst bis jetzt vier Bände und richtet sich an die 7-12jährigen.

 

 

Cover Stimmen im Wald lo

Jo Frings tritt auf den Plan
Zuerst sollte es nur der Roman „Stimmen im Wald“ werden, aber dann hat mir der schlitzohrige Jo Frings, der als Heimkehrer in sein Eifeldörfchen alle glauben lässt, er habe im Ausland sein Glück gemacht, so gut gefallen, dass er in „Totholz“ ein weiteres Mal ermittelte.
Allein die vielen Tricks zu recherchieren, mit deren Hilfe sich Jo durch sein Leben gaunert, hat mir schon eine diebische Freude bereitet. Es sieht so aus, als würde er demnächst noch einmal ermitteln …

 

BlutspurEine blutige Spur
Seit 1997 veranstalte ich gemeinsam mit Wilhelm Schäfer unter dem Titel „Blutspur“ mörderische Wochenenden für Hobbykriminalisten, denen wir endlich die Gelegenheit bieten, in einem Mordfall die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen. Diese Wochenenden erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und locken mehrere hundert Menschen im Jahr in die trügerische Eifel-Idylle. Außerdem veranstalten wir Krimi-Tage, Krimi-Dinner und verschiedenste Angebote für Gruppen und Firmen im gesamten deutschsprachigen Raum.
www.blutspur.de

 

KBV MessestandKBV
Vor einigen Jahren habe ich den KBV-Verlag übernommen und kenne seither sowohl die Autoren- als auch die Verlegerseite des Buchgeschäfts. Das Verlagsprogramm des KBV ist groß und vielfältig, und es ist ein großes Vergnügen, neue Autoren zu entdecken und arrivierte Kollegen wie meinen Freund Jacques Berndorf zu verlegen.
www.kbv-verlag.de

 

 

Neues KriminalhausDas Kriminalhaus
Seit 2007 gibt es das Kriminalhaus. Mitten im „Zentrum des Verbrechens“, der Vulkaneifel, genauer gesagt in Hillesheim, der Krimihauptstadt Deutschlands, haben meine Frau Monika und ich unser eigenes „kriminelles Reich“ geschaffen und in einem großen alten Gebäude das KBV-Büro, das Deutsche Krimi-Archiv mit 30.000 Büchern, die Buchhandlung Lesezeichen mit ihrem Krimikabinett und das gemütliche „Café Sherlock“ untergebracht. Damit haben wir uns einen Lebenstraum erfüllt, und es bereitet uns große Freude zu sehen, dass die Menschen offenbar großes Interesse an unserem Haus haben, denn sie strömen von nah und fern nach Hillesheim.
www.kriminalhaus.de

 

 

Moni und Ralf 2Privates
Ich lebe jetzt schon seit vielen Jahren in der Vulkaneifel, male und zeichne fast nur noch zum eigenen Vergnügen und genieße mit meiner Frau Monika, zwei Katzen und fünf Hühnern die stille Abgeschiedenheit des Landlebens in einem alten Bauernhaus im Dörfchen Flesten. Aus erster Ehe habe ich zwei Söhne, die schon auf eigenen Füßen stehen

Wir genießen die Eifel und ihre Jahreszeiten, bestaunen bei einem Glas Rotwein den Ausblick auf die endlosen Weiden hinter unserem Haus, fühlen uns sauwohl in der umgebauten Scheune mit dem 6 Meter hohen Christbaum zu Weihnachten und lieben unsere Reisen nach England und Frankreich ohne Flugzeuge und ohne Tunnels.

Unser Leben ist so prall gefüllt mit schönen beruflichen Dingen, die uns so viel Spaß machen, dass Monika und ich manchmal nicht mehr erkennen können, wo der Beruf aufhört und wo die Freizeit anfängt.